Die Hauptbeschäftigung der Bobo Madare ist die Landwirtschaft. Sie bauen Hirse, Sorghum, Erdnüsse, und Tomaten an. Und sie züchten eine kleine Anzahl Hühner, Ziegen und anderes Vieh. Frauen und Männer helfen gemeinsam bei den täglichen landwirtschaftlichen Arbeiten. Frauen sind auch für das Kochen, Waschen, die Kinderbetreuung und die Wasserbeschaffung verantwortlich. Von Kindern wird schon in sehr jungen Jahren erwartet, dass sie bei der Hausarbeit helfen. Bildung ist nach wie vor nur wenigen Kindern vorbehalten, und die Einschulung stellt eine finanzielle Belastung für die Familien dar. Das Leben der Bobo Madare bleibt eine Herausforderung. Malaria, Masern, Meningitis und Unterernährung fordern viele Leben. Gesundheitsversorgung ist oft unzugänglich und unbezahlbar. Liebevolle Diener Jesu mit medizinischer Erfahrung können Hilfe anbieten und geistliche Türen öffnen.
Hindernisse für den Dienst: Im südlichen Teil des Bobo Madare wurden zahlreiche Kirchen gegründet. Viele bekennen sich zum Christentum, doch der Großteil der Bevölkerung bleibt im Islam und in den traditionellen animistischen Glaubensvorstellungen verwurzelt. Sie brauchen offene Herzen.
Schlüsselvers: "Durch sie sind uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur, die ihr entronnen seid der verderblichen Begierde in der Welt."
- 2 Petrus 1:4
Gebetsschwerpunkte:
Bete dass die Gläubigen dieser Volksgruppe an den Verheißungen Gottes festhalten und der Korruption der Welt entkommen.
Bete, dass der Herr Arbeiter unter diese Menschen schickt und dass friedfertige Menschen sie willkommen heißen.
Bete, dass der Herr in dieser Volksgruppe Gemeindegründer und Jünger hervorbringt und Christus und seinem Wort Ehre bringt.